Sulpicius Bertsch

bildender Künstler

Berge und Almen sind verbunden mit Sagen und Geschichten  





 





Bischofsmütze Höhe 2.458 m -  Acrylmalerei auf Pappelholz 60x80 cm 

 


Sage: Der Jungbrunnennan an der Bischoffsmütze.

Nahe der Bischofsmütze entspringt der "Kampenbrunn" oder "Krampenbrunn" . Seine Quelle ist eiskalt, meist hat sie nicht mehr als 1 bis 2 Grad. 

Im Volk erzählt man sich, dass der, der aus dieser Quelle trinkt oder  sich darin wäscht, um mindestens zehn Jahre jünger wird.

In der Nähe des "Kampenbrunn"sind auch in einem Felsen zwei Klüfte sichtbar. Auf der einen Seite bläst ständig kalte Luft, aus der anderen warme, ähnlich wie bei den sogenannten "Wetterlöchern" am Radstädter Tauern. Dort gilt dies als ein Wetterzeichen.

Bei der Bischofsmütze spricht man aber von zwei Geistern welche diese seltsame Naturerscheinung bewirken. 



  

Kaisergebirge 2.344 m - Acryl auf Pappelholz 60x80 cm



Eine Sage aus dem Kaisergebirge.

In alter Zeit lebten auf dem Kaisergebirge viele wilde "Freil". Sie waren den Menschen freundlich gesinnt und halfen jedem, der für sie Arbeit hatte. Lohn verlangten sie keinen. Jeder bei dem sie arbeiteten, gab ihnen für die Arbeit Lebensmittel.


Es lebte auch ein Jäger, und dieser war der Todfeind der wilden "Freil". Teuflisch hätte es Ihn gefreut, wenn es ihm einmal gelungen währe, ein solches Geschöpf niederzuknallen  zu können. Mochte er noch so viele Jahre durch die Wälder streifen, nie sah er einen "Freil".

Eines Tages verstieg er sich. Für etliche Tage hatte er Nahrung bei sich, aber auf eine Rettung war nicht zu hoffen. Als die Nahrung ausging wollte er sich erschießen, doch die Büchse fiel ihm aus den Händen und polterte über den Felsen hinab.

In der Nacht sah er dann, wie viele wilde "Freil" ober ihm vorbeigingen.

"Helft mir helft mir!" rief er.

Die wilden "Freil" hörten seinem Ruf und halfen ihm.

Seither macht er sich nie mehr Gedanken wie er einen wilden "Freil" erschießen könnte.




























 
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