Der Kreuzgang Jesu
an der Friedhofamauer in Obertum am See
Bildhöhe 100 cm - Fertigstellung 2009
Jesus ist im Mittelpunkt des Blickfeldes, das rot des Mantels bezieht sich symbolisch auf die Farbe des Blutes uns der Liebe. Auf die Darstellung vun Blut habe ich bewusst verzichtet.
Ich verweise auf folgende Interpretation
Leiden als Überwindung - Tod als Verwandlung - Auferstehung als Heimkehren
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1. station
Pilatus als Richter der materiellen Welt spricht das Urteil über Jesus,
den Vermittler der geistigen Welt gesandt von seinem Vater.
2. Station
Jesus, der Sohn Gottes, der ungeteilten Liebe, Allmacht und des
Wissens, trägt alle Sünden der Welt.
3. Station
Jesus der wahre Mensch, bricht unter der Last des Kreuzes zusammen.
Die Liebe gibt ihm die Kraft wieder aufzustehen und weiterzugehen.
4. Station
Das Leid des Sohnes ist auch das Leid der Mutter, der Jungfrau Maria,
die sich dem Willen Gottes zugehörig weiß. Auch im tiefsten Schmerz
ist sie getragen von der allumfassenden Güte Gottes.
5: Station
Die Soldaten befehlen einem Fremden, Simon von Cyrene, Jesus das schwere Kreuz
zu tragen. Jesus nimmt die Hilfe eines Menschen an auf dem Weg der
selbstlosen Hingabe.
6. Station
Veronika folgt ihrem mitfühlenden Herzen und reicht Jesus den Schleier
ihres Hauptes als Schweißtuch; für immer sieht sie darin sein Angesicht.
7. Station
Jesus bricht unter der Last des Kreuzes erneut zusammen; die Last der
Sünden der Menschen fordert seine Kraft bis zum Äußersten; die tiefe Liebe zu seinem
Vater im Himmel richtet ihn wieder auf.
8. Station
Jesus tröstet die Frauen, die meinen, ihn trösten zu müssen. Aber sie
brauchen den Trost von dem, der ganz Gott ist.
9. Station
Die schwere Last der Sünden lässt Jesus wieder zusammenbrechen.
Nur sein Wissen mit der Einheit des Vaters gibt ihm die Kraft, auch
jetzt nicht liegen zu bleiben.
10. Station
Schutzlos steht Jesus vor der ganzen Öffentlichkeit. Sie meinen ihn so der Würde
zu berauben.
11. Station
Angenagelt sind die Hände und Füße, die soviel an Gutem ermöglichten.
Die Liebe Gottes lässt sich nicht fesseln.
12. Station
Seine Worte: Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist und:
Noch heute wirst du bei mir im Paradiese sein, geben uns Hoffnung,
einmal in Frieden heimgehen zu können
13. Station
Voll Ehrfurcht nehmen die Jünger Jesus vom Kreuz und legen ihn seiner Mutter in
den Schoß. Diese Szene will ein Bild des Trostes sein.
14. Station
Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt. Solidarität im Sterben, aber der Tod hat nicht
das letzte Wort, sondern das Leben in der Fülle der Ewigkeit.
15. Station
Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir bis
du kommst in Herrlichkeit.